Der Klimawandel ist in aller Munde und macht auch vor unseren Weinbergen nicht Halt.
Mit Hitze, Frost, Hagel, Überschwemmungen und Wassermangel mussten wir uns in den letzten Jahren mehr denn je auseinandersetzen. Doch bei genauer Betrachtung, gab es diese Phänomene auch schon in anderen Generationen, wenngleich nicht immer so extrem.
Ich erinnere mich noch gut daran, wie mein Vater in meiner Kindheit gegen den Frost in den Weinbergen Öfen aufstellte und Feuer anzündete. Viele Jahrzehnte lang war das Thema Frost dann völlig vergessen. Seit einigen Jahren plagt es uns wieder.
Für uns gibt der Klimawandel Anlass, uns zurückzubesinnen, die Natur noch stärker zu bewahren und genauer zu betrachten. So wie es unsere Vorfahren taten – ja, sogar noch ein Stückchen mehr. Gleichzeitig bietet er uns eine Herausforderung, um neue Lösungen zu finden, um uns weiterzuentwickeln. Als „jüngere Generation“ wollen wir meist alles anderes machen, mit den Traditionen brechen. JETZT BEKOMMEN WIR UNSERE CHANCE, WERDEN VON DER NATUR IM POSITIVEN SINNE DAZU AUFGEFORDERT. Wir wollen diese Herausforderung bewusst annehmen. So entsteht ein dynamischer Prozess, der zu Neuem führt und in dem wir das Altbekannte wohlwollend und nachhaltig mit einbeziehen müssen, damit auch unsere Kinder noch eine Zukunft haben.